Zu viel

Du willst nur nicht mehr fühlen, nicht mehr nachdenken, erst recht nicht mehr grübeln. Nicht mehr unsicher sein, nicht mehr straucheln. Nicht mehr müde sein.

Lost

Kleine Dinge werden ganz groß in ihrer Dunkelheit, große Dinge werden übermächtig. Leichtigkeit und Hoffnung sind für kurze Zeit da und werden dann vom Leben, dem Schicksal oder wem auch immer wieder zertrampelt.

Das Prinzip Hoffnung

Das ist das wirklich Verrückte an der Depression: selbst wenn du denkst, dass alles hoffnungslos ist, hoffst du trotzdem noch, dass es vorbeigeht. Du kannst also gar nicht aufhören zu hoffen, egal wie wenig Kraft dir geblieben ist.

F-33.2 – rezidivierende Depression

Traurigkeit fordert alles, nimmt sich alles und wälzt dann alles platt. Es gibt unendlich viele Gründe für Traurigkeit, aber nur ein Gefühl dafür. Wenn man versucht, sie zu beschreiben, findet man kaum Worte dafür. Sie ist diese Art von ungeliebten Gast, den man einfach niemals sehen möchte. Sie taucht plötzlich auf, sagt nicht, wie lange sie bleibt und lässt rücksichtslos ihren Kram rumliegen.

Ist das krank oder kann das weg?

Alles, was nahe dran ist, dich umzubringen hinterlässt Narben. Nicht alle Narben sind sichtbar. Die unsichtbaren Narben sind immer die tiefsten. Narben heilen nicht, sie können vielleicht an der ein oder anderen Stelle weniger schwulstig sein, vielleicht sind sie nur ein dünner weißer Strich, vielleicht sind sie aber auch groß und stehen ab. Egal wie sie aussehen, sie sind da. Und sie gehen nicht weg.