Ich kann sehen, wer ich bin, wer ich sein könnte, wer ich sein will und wer ich sein werde. Und jeden Tag habe ich hierzu eine neue Chance.
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Hey Jasmin,
Du bist stark, viel stärker als Du denkst. Nicht nur Dein Körper hat schlimme Dinge überstanden. Deine Seele mindestens ebenso. Du magst daran verzweifelt sein, aber es hat Dich nie verbittert.
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Ich habe gelernt, meine Dämonen nicht als Gegner zu betrachten und zu bekämpfen. Denn das kostet Kraft, die ich nicht mehr habe. Ich akzeptiere ihre Existenz und auch, dass sie manchmal stärker sind als ich. Das ist okay. Niemand kann immer stark sein. In der Akzeptanz dieser Dinge kann ich meine eigene Schwäche zulassen.
Tschö 2020 – ein Jahresrückblick auf den allerletzten Drücker
2020 hat uns echt viele Chancen geboten. Dafür war aber erst einmal eine Vollbremsung nötig. Wer dabei Angst vor blauen Flecken hat, der unterschätzt, dass diese Bremsung trotzdem das eigene Leben retten kann.
44. Uff.
„Die 44 ist eine Zahl, nichts weiter“ wurde mir gesagt. Das stimmt für mich aber nicht. Die 44 ist seltsam und alt, gefühlt und nicht gefühlt, Schreck und Hoffnung, Anfang und Fortgang. Die 44 ist eine ganze Menge. Erst recht an Jahren und Entwicklung.
Übrigens: ich bin lebensfähig
Sieh genau hin, denn ich bin mehr als meine Krankheit. Ich bin ein eigenständiger Mensch, der sein Leben auf die Kette kriegt und ich war nie weniger als das.
Das Ding mit der Selbstliebe
Da ist die Frage, ob ich überhaupt jeden einzelnen Tag glücklich sein möchte? Glück ist für mich ein Zustand der Superlative – schwer zu erlangen und vor allem zu halten.
Heimat ist da, wo man Servus sagt
Der Begriff Heimat verweist zumeist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum (Territorium).
(Quelle: Wikipedia)
Stehenbleiben und weitergehen
Ich habe schon überall gestanden. Mal auf der richtigen, mal auf der falschen Seite. Mal mittendrin, mal am Rand. Auf der Sonnenseite, aber auch oft im Schatten. Ich bin sehr oft durch die Dunkelheit gegangen, stehen geblieben und gleichzeitig an allen Sonnenpunkten vorbeigerannt.
Mal was anderes…
Die Depression lehrt mich so viel über mich selbst. Das ist ein Teil, für den ich wirklich dankbar bin. Weil ich dadurch die Chance habe, mich und mein Verhalten zu reflektieren und mein Denken zu verändern. Und ich möchte diese Chance nutzen.