us Lebensratgebern war, ist nun zu einem Zustand in meinem Leben geworden, der sich immer öfter einstellt. Damit sind schlechte Zustände nicht automatisch verschwunden, aber sie sind auszuhalten, weil ich weiß, dass sie temporär sind.
Schlagwort: Kämpfen
Sturm
Ich wünsche mir, dass jemand sieht, in welcher Dunkelheit ich gerade bin, kann es aber nicht zeigen.
Ich wünsche mir, dass mich jemand da raus holt, schaffe es aber nicht, darum zu bitten.
Ich wünsche mir, dass es jemand versteht, mag es aber nicht erklären.
Ich wünsche mir, dass jemand meine Tränen trocknet, aber ich kann sie nicht abstellen.
Ich möchte allen sagen, dass ich gerade nicht mehr kann, aber ich weiß nicht wie.
Ich möchte sagen, dass ich nicht mutig und stark bin, sondern ganz klein und verletzt.
Akzeptanz
Warum etwas passiert ist, wenn es passiert ist, ändert nichts daran, dass es passiert ist. Es ist am Ende unnötig, sich darüber wieder und wieder den Kopf zu zerbrechen.
Verlorensein
Es ist schwer zu erklären, wie es sich anfühlt, sich selbst zu verlieren. In sich selbst. Allein dieser Satz macht für jemanden, der normal denkt, kaum Sinn.
Aushalten
Sich zu verlieren, sich in sich selbst zu verirren, birgt immer die Gefahr der Zerstörung. An Zerstörung ist meiner Meinung nach generell nichts romantisch oder aufregend. Sich dem hinzugeben führt unweigerlich zu einem unglamourösen Ende. Dagegen anzukämpfen kostet alle Kraft die man hat.
Verlust
Der Verlust ist eine Lücke. Wer mag schon Lücken? Die wenigsten Lücken werden ordentlich geschlossen. Meist wird irgendetwas hineingestopft, damit eben keine Lücke da ist. Da ist erstmal egal, ob es dahin gehört oder nicht.