us Lebensratgebern war, ist nun zu einem Zustand in meinem Leben geworden, der sich immer öfter einstellt. Damit sind schlechte Zustände nicht automatisch verschwunden, aber sie sind auszuhalten, weil ich weiß, dass sie temporär sind.
Schlagwort: Schmerz
Was es bedeutet
Es gibt nicht viele Menschen, die dir in diesem Schmerz die Hand reichen und dich vor dem Ertrinken retten können. Meist ist es schon großes Glück, wenn man einen Menschen im Leben trifft, der das kann.
Die Wurzel allen Übels
Die Wurzeln tun weh. Sie drücken die Luft zum Atmen ab. Da ist kein friedliches Rauschen, kein schönes Grün, da sind keine Vögel, die fröhlich zwitschern.
Verlorensein
Es ist schwer zu erklären, wie es sich anfühlt, sich selbst zu verlieren. In sich selbst. Allein dieser Satz macht für jemanden, der normal denkt, kaum Sinn.
Aushalten
Sich zu verlieren, sich in sich selbst zu verirren, birgt immer die Gefahr der Zerstörung. An Zerstörung ist meiner Meinung nach generell nichts romantisch oder aufregend. Sich dem hinzugeben führt unweigerlich zu einem unglamourösen Ende. Dagegen anzukämpfen kostet alle Kraft die man hat.
Du.
Immer wenn ich versuche zu akzeptieren, dass ich Deinen Gipfel nicht erreichen kann, ändert sich das Wetter und Du zeigst Dich in Deiner ganzen Größe.
Einsamkeit
Meine Einsamkeit ist schon Bestandteil meines Lebens geworden. Sie war schon immer da. Sie ist mal stärker und mal schwächer ausgeprägt. Aber sie war und ist immer da. Egal, ob ich in einer Beziehung bin oder nicht. Vielleicht weil ich immer das Gefühl hatte, dass man mich nicht versteht.
Tränen
Tränen, die aus Verzweiflung entstehen sind schmerzhaft. Sie brennen sich auf dem Weg durchs Gesicht ein und tropfen gefühlt wieder in Herz und Seele, wo sie sich für den nächsten Ausbruch sammeln.
Tränen, die aus Verzweiflung entstehen sind meist recycelt aus den Tränen, die man schon einmal aus Angst, Traurigkeit, Verletzungen, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung vergossen hat.
Verletzungen
Wenn das große Nichts sich mit lautem Getöse in dir ausbreitet, dann beginnt der Kampf. Wenn jeder Gedanke ein weiterer Beweis für die allumfassende Hoffnungslosigkeit ist, wenn jede Erinnerung dir die Worte raubt und nur noch Tränen hinterlässt, dann weißt du eigentlich schon, dass du den Kampf nicht gewinnen wirst. Nicht gewinnen kannst. Denn die Hoffnungslosigkeit ist so viel stärker als du selbst es bist.