Oder: wie das Leben bereichert, wenn Herz und Sinne offen sind. Ich stehe am Bahnhof und warte auf meinen Zug, als mich Lotte anspricht. Sie fragt mich mit leiser Stimme wo der Zug, der eine Stunde später fahren sollte, losfährt und ob der wirklich in einer Stunde käme. Ich muss mich zu ihr herunterbeugen, um…
Tschö 2023 – Das war wild
Aus Angst lernen und erkennen. Das ist neu. Ich habe einen Vorsatz für das neue Jahr. Ich werde ab jetzt jedes neue Jahr mit einem…
Der Markt regelt
Diese Suche nach Nähe und Verbindung, an deren Ende bestenfalls die Liebe steht, die verlangt uns viel ab. Denn da sind auch viele Enttäuschungen. Enttäuschungen, weil man auf der Suche nach Nähe an die falschen Frösche gerät. Weil diese Frösche versuchen, uns zu diktieren, wie der Hase zu laufen hat.
Wachstum (s) (schmerz)
Extremsituationen für Seele und Herz (na gut, auch für meinen Körper) sind wie ein guter Bekannter, dem ich immer mal wieder in die Arme laufe. Man kennt sich, man grüßt sich und meist ergeben sich unangenehme Gespräche, die man lieber nicht führen möchte.
Tschö 2022 – Same same, but different
Aus dem letztjährigem „Uff“ ist ein „Puh“ geworden, welches in alle Richtungen gelebt und gedeutet wurde. Neben dem „Puh“ ist der Spruch „one thing at a time“ zu einer Art Lebensmotto geworden – unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der man „at a time“ messen möchte.
Vom fühlen, lernen, drüber reden und zuhören
Im Mai 2019 habe ich mit meiner Freundin Nora in ihrem Podcast „Mensch, Frau Nora!“ über meine Depression gesprochen.Seitdem ist viel passiert. Mit mir, um mich herum und vor allem in mir drin. Was genau, drüber sprechen wir. Sehr ehrlich, sehr tief und manchmal auch sehr lustig.
In der Blüte meines Zerfalls
Nach zwei Krebserkrankungen kann ich sagen, dass eine Chemotherapie und ihre Nebenwirkungen blanker Horror sind. Aber der richtige Albtraum beginnt danach. Wenn alles überstanden ist. Denn während um mich herum alle denken, dass ich stark und gesund bin, weil ich dem Krebs erneut die Stirn geboten habe, schleppe ich mich mühsam durch den Tag. Mit einem mehr als angeschlagenen Körper und einer tief verwundeten Seele.
Ach Kölle…
Köln ist eine Stadt – nebenbei eine Großstadt (Heinrich Böll)
Alles wird gut
us Lebensratgebern war, ist nun zu einem Zustand in meinem Leben geworden, der sich immer öfter einstellt. Damit sind schlechte Zustände nicht automatisch verschwunden, aber sie sind auszuhalten, weil ich weiß, dass sie temporär sind.
Junger Mann zu Mitreisen gesucht
Es ist nicht alle Tage Kirmes
Du warst da
Du hast einen kurzen, aber sehr intensiven Fußabdruck in meinem Leben hinterlassen. Das passiert nicht oft, aber wenn es passiert, dann lohnt es sich, diesen Platz im Herzen immer zu pflegen. Und das werde ich immer tun.
Ich
Ich bin nicht einfach.
Aber gar nicht so kompliziert.
Die Menschheit hat den Verstand verloren
Wir können dem Elend dieser Welt nicht entgehen und vielleicht sollten wir das auch gar nicht. Denn jeder Mensch mit einem Fünkchen Empathie kann dann gar nicht anders, als zu versuchen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Aber wir müssen uns schützen, wir müssen einen Weg finden, nicht an der Rücksichtslosigkeit anderer Menschen zu zerbrechen.
Status
Ich bin in meinem Leben genau dort, wo ich sein will. Fein mit mir, mit meiner Geschichte, meinen Gedanken und meinen Gefühlen.
Kraftorte: Winteredition
Mein Kraftort ist dort, wo ich ich bin.
Wo ich mich selbst fühlen kann.
Wo nichts brauche, außer Luft, Natur und Ruhe.
Das alles geht direkt in mein Herz.
Und bleibt dort für immer.
Kraftorte
Zu Hause ist nicht, wo ich wohne. Zu Hause ist wo ich fühle. Die Karten mischen sich neu, denn in mir erwacht ein neues Bewusstsein. Wohin mich mein Weg führen wird, weiß ich nicht. Das muss ich aber auch nicht wissen. Mein Herz wird es mir zeigen.
Tschö 2021 – Da isser wieder: der Jahresrückblick
Was für ein Jahr. Was sich wie ein Tornado aus Schmerz und Angst angefühlt hat, wurde zu einem Schleudergang zu mir selbst. Mit einem glücklichen Ende, denn ich bin angekommen. Bei mir.
Radikale Akzeptanz
In der Radikalen Akzeptanz geht es darum, Dinge, die nicht mehr veränderbar sind – weil sie zum Beispiel schon stattgefunden haben – anzunehmen und die Tatsache zu akzeptieren, dass sie passiert und nicht veränderbar sind, sie damit endgültig loszulassen und den damit verbundenen Schmerz zu überwinden.
My ever present past?
Wichtig ist allein die Gegenwart. Die Vergangenheit ist vergangen, sie lässt sich nicht ändern. Nur die Schlüsse, die wir daraus ziehen können unser Jetzt beeinflussen. Was die Zukunft bringt, werden wir nie wissen und es ist auch nicht wichtig. Wenn wir darauf vertrauen, dass wir schon auf dem richtigen Weg sind, dann wird Gutes kommen.
It’s all about… Love.
Mein größter Schatz ist meine Liebe. Meine eigene Definition von Liebe, die ich gerade erkenne und erfahre. Die so fernab von dem ist, das ich bislang kannte. Sie muss nicht kategorisiert werden, sie muss in keine Beziehung passen. Ich muss nichts davon in eine Realität holen, die von anderen Menschen definiert wird. Es ist okay, nicht die von anderen kreierte Weltanschauung zu passen. Ich muss niemandem genügen, so lange ich mir selbst genüge. Ich muss keine Lovestory aus dem Kino erleben. Meine Liebe ist anders. Und es gibt nur sehr wenig Menschen, die verstehen, was ich hier zu sagen versuche. Aber es gibt sie, die Herzen in einer herzlosen Welt und ich bin froh, dass ich sie in meinem Leben habe.